Reinisch: Grob gesagt - der Designer sorgt für das Aussehen und die angenehme Bedienbarkeit der Webseite für Besucher. Er muss sich also überlegen, dass alles übersichtlich und klar verständlich ist, damit es Spaß macht, diese Seite zu besuchen.
Der Developer sorgt dafür, dass alles funktioniert, wenn die Inhalte aus einer Datenbank kommen, programmiert eventuell Suchfunktionen oder erweitert bestehende Bausteine (z.B. Wordpress oder einen Shop) um weitere Funktionalitäten.
Reinisch: Jeder, der Freude an der Gestaltung hat, am besten gleich mit einer Vision vor Augen, wie die zukünftige Seite aussehen soll, hat beste Chancen, sich in den Web-Bereich einzuarbeiten.
Deshalb haben wir ja in beiden Kursen eine Projektarbeit und meistens sind das konkrete Projekte, die da umgesetzt werden.
Reinisch: Für den Webdesigner-Kurs genügen PC Grundkenntnisse – also „Speichern unter“ sollte keine Herausforderung sein und man sollte nicht jeden Buchstaben auf der Tastatur eine Minute lang suchen müssen ;). Wichtig ist vor allem Neugier und die Bereitschaft, sich selbst weiterzuentwickeln.
Im Web Developer frage ich zu Beginn alle, welche Vorkenntnisse sie haben. HTML- und CSS-Kenntnisse sind zwar von Vorteil, aber zur Not mache ich auch noch einen kurzen Crashkurs HTML mit den wichtigsten Befehlen (Überschrift, Liste, Bilder, Hyperlink). Die CSS-Kenntnisse (also die Formatierung) sind zu Beginn nicht so wichtig.
Reinisch: Durchaus. Insbesondere kommen viele Webdesignerinnen und Webdesigner, die bisher nur mit Wordpress gearbeitet haben – und da bald an Ihre Grenzen stoßen – in die Kurse, um im Webdesign-Lehrgang den Aufbau zu optimieren und in die stylische Gestaltung eingreifen zu können; und im Web Developer um eigene Erweiterungen und Funktionalitäten programmieren zu können.
Reinisch: Ja, in den Aufbaulehrgängen wird das Wissen vertieft und erweitert, von Barrierefreiheit und Multimedia-Themen, bis hin zur Entwicklung eines einfachen Shops oder einer mobilen Webseite.
Reinisch: Die üblichen Baukastensysteme sind natürlich weit verbreitet und auch für viele professionelle Zwecke ausreichend. Man stößt aber, wie bereits erwähnt, bald an Grenzen.
Das Essen in einem Haubenrestaurant unterscheidet sich ja auch von einer fertigen Tiefkühl-Pizza ;).
Reinisch: Weil sie dort engagierte und kompetente Lehrende treffen, die aus der Praxis kommen und Spaß am Unterrichten haben.